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Presseartikel rund um die Feuerwehr und Rosendahl!
Artikel aus 2007
31.12.07 |
Brennender Topf löst Küchenbrand aus
Darfeld - Ein vergessener Topf auf der eingeschalteten Herdplatte in einem Mehrfamilienhaus in Darfeld sorgte am Silvestertag um kurz nach 16 Uhr für einen Einsatz der Löschzüge Darfeld und Osterwick.
Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Herbert Wolter waren insgesamt 40 Kameraden mit 6 Fahrzeugen zu der Einsatzstelle an der Schützenstraße in Darfeld ausgerückt; unterstützt wurden sie hierbei von einigen Kräften des DRK Ortsverbandes Osterwick/Darfeld sowie des Rettungsdienstes.
Glücklicherweise wurde der Brand von den gerade heimkehrenden Mietern rechtzeitig bemerkt, so daß sich alle Bewohner des 6-Parteien-Hauses beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in's Freie begeben hatten. Die Wehrmänner konnten sich somit auf die Brandbekämpfung (d. h. ablöschen des brennenden Topfes) beschränken. Abschließend belüfteten die Kameraden das Gebäude mithilfe eines Überdrucklüfters.
Durch den beim Feuer entstandenen Rauch und Ruß ist die Küche komplett unbenutzbar geworden.
Nach rund 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und alle Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

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06.12.07 |
Busfahrer stirbt am Steuer
Holtwick - Am 06.12.07 gegen 07:07 Uhr befuhr ein 63 jähriger Coesfelder mit seinem nicht besetzten Bus die K 41 aus Sirksfeld kommend in Richtumg Rosendahl -Höven. Aus bisher unbekannten gesundheitlichen Gründen verstarb der Busfahrer am Steuer und fuhr in den dortigen Graben. Dort prallte der Bus gegen einen Straßenbaum. Die Unfallzeugen leisteten sofort erste Hilfe und versuchten den Mann zu reanimieren. Der Notarzt konnte nach seinem Eintreffen nur noch den Tod des Busfahrers feststellen. Die Todesursache ist bisher ungeklärt, ein Fremdverschulden kann aber ausgeschlossen werden. Der Sachschaden wird mit 8500 Euro angegeben.
(Quelle: ots, Kreispolizeibehörde Coesfeld)
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22.11.07 |
Zwei Mal luftdicht verpackt
Rosendahl - So wird die Ausstattung immer wieder ein wenig verbessert, sagte Bürgermeister Franz-Josef Niehues, als er den beiden Firmen Schönox und Lülf im Osterwicker Gerätehaus seinen Dank aussprach. Die Rede ist von den beiden neuen Chemie-Schutzanzügen, mit denen die Rosendahler Feuerwehr jetzt ausgestattet worden ist. Die beiden giftgrünen Exemplare im Wert von je 1500 Euro werden in einer eigens für diesen Zweck auf dem Fahrzeug montierten Kiste mitgeführt, damit die Wehrmänner beim Ersteinsatz sofort alles am Mann haben. Für Schönox ist das bereits die dritte Spende für die Feuerwehr aus dem so genannten Gemeindeprogramm der Firma. Einem Sprungkissen, einem Dummy (lebensgroße Puppe mit 80 Kilogramm Gewicht) folgte jetzt der Anzug. Er ist so groß, dass die Wehrmänner mit kompletter Ausrüstung also inklusive Atemschutzgerät hineinklettern können. Sie sind absolut luftdicht, sogar die ausgeatmete Luft bleibt in dem Anzug. Er ist so etwa 20 Minuten lang einsetzbar. (Quelle: hjb, AZ Coesfeld)
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20.11.07 |
Rettung gestaltet sich schwierig
Darfeld - Zwei schwer verletzte Personen, rund 15000 Euro Sachschaden das ist die Bilanz des Unfalls, der sich gestern Morgen um 7.20 Uhr auf der L555 (Umgehungsstraße Darfeld) ereignete. Kompliziert gestaltete sich dabei die Rettung eines Unfallfahrers aus seinem völlig zerstörten Fahrzeug. Eine knappe Stunde haben wir benötigt, erklärte der Darfelder Löschzugführer Thomas Becker. Das Tempo, betonte Wehrführer Herbert Wolter, sei in diesem Zusammenhang aber nicht entscheidend: Viel wichtiger ist die patientengerechte Rettung.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 53-jähriger Autofahrer aus Laer die L555 von Horstmar in Richtung Coesfeld. Beim Überholen eines 43-jährigen Lkw-Fahrers aus Senden kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden 25-jährigen Autofahrer aus Coesfeld. Rund 40 Helfer des Rettungsdienstes und der Feuerwehr rückten zur Unfallstelle aus. Tagsüber wird bei Einsätzen in Darfeld der Löschzug Osterwick automatisch mitinformiert, damit auf jeden Fall genügend Kameraden zur Verfügung stehen, erläuterte Wolter. Die Schwierigkeit: Das Auto des Coesfelders war entgegen seiner Fahrtrichtung auf die Leitplanke geschleudert worden um den 25-Jährigen aus dem Fahrzeug zu befreien, musste der Wagen zunächst abgestützt und dann vorsichtig aufgeschnitten werden. Anschließend wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber nach Münster geflogen. Die L555 blieb auch wegen der notwendigen Aufräumarbeiten durch den Löschzug Darfeld bis 9.50 Uhr zwischen den Einmündungen Osterwicker Straße und Eggeroder Straße gesperrt.
(Quelle: fw, AZ Coesfeld)
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17.11.07 |
Viel Rauch um Nichts...
Holtwick - Am Samstag (17.11.) wurde der Löschzug Holtwick um 0.20 Uhr per Funkmeldeempfänger zu einem Brandeinsatz zur Handwerkerstraße in Holtwick gerufen. Vor Ort stellten die Wehrmänner unter Leitung von Brandinspektor Theo Witte jedoch fest, dass die Rauchentwicklung durch den Betrieb einer Korntrocknungsanlage sich als Fehlalarm erwies.
Die Einsatzkräfte konnten daher direkt Entwarnung geben und rückten ohne ins Geschehen eingreifen zu müssen direkt wieder ein. (Quelle: LZ Holtwick)
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26.10.07 |
Becker für sechs Jahre zum Vize bestellt
Bürgermeister Niehues überreicht Gemeindebrandinspektor die Ernennungsurkunde
Holtwick - Im Anschluss der Herbstabschlussübung der drei Löschzüge aus Rosendahl standen einige Ehrungen und Beförderungen auf dem Programmplan. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr erhielten Theo Witte, Michael Schwering und Günter Arndt das Ehrenabzeichen in silber.
Zum Feuerwehrmann wurde Stephan Gehring befördert sowie Thomas Vörding zum Brandmeister. Georg Wissen erhielt die Beförderungsurkunde zum Oberbrandmeister. Gemeindebrandinspektor Berthold Becker erhielt aus den Händen von Wehrführer Herbert Wolter seine Urkunde. Erstmalig konnten Wehrmänner für 30 Teilnahmen am Leistungsnachweis geehrt werden: Heiner Gehring und Josef Sundrum erhielten für ihre Einsatzbereitschaft eine Ehrenurkunde. Und noch ein weiteres „Jubiläum“ galt es zu feiern: Die Jugendfeuerwehr Rosendahl besteht seit fünf Jahren. Stellvertretend für die Jugendfeuerwehr konnte Holger Möllmann aus den Händen von Bürgermeister Franz-Josef Niehues einen Scheck in Höhe von 130 Euro von der Provinzial entgegen nehmen. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Ernennung zum stellvertretenden Wehrführer. Der Rat der Gemeinde Rosendahl hat folgendes beschlossen: „Offiziell wird Berthold Becker zum stellvertretenden Wehrführer für die Dauer von sechs Jahren bestellt“, so Bürgermeister Franz-Josef Niehues und überreichte Berthold Becker die Ernennungsurkunde. Sichtlich erfreut ließ er sich das nicht zweimal sagen und orderte ein Fässchen.
(Quelle: bak, AZ Coesfeld)
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26.10.07 |
Horrorszenario auf Firmengelände
Feuerwehr probt für den Ernstfall: Brand auf dem Görtfeld / Pkw verunglückt /Menschen verletzt
Holtwick - Exakt um 14.12 Uhr wird ein Notruf abgesetzt: Auf dem Gelände der ehemaligen Firma Eling auf dem Görtfeld 3 in Holtwick ist es bei Arbeiten an einem Erdgasanschluss in einem Betriebsgebäude zur Explosion mit Brandausbreitung gekommen. Mehrere Personen werden vermisst. Kurze Zeit später treffen die Rettungskräfte aus Holtwick und nach wenigen Minuten die aus Osterwick ein. Nur zu gut, dass es sich um die Herbstabschlussübung der drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Rosendahl handelt.
Von weitem steigt Rauch auf, der beim Brand eines Dieseltanks entsteht. Denn ein zur Hilfe eilender Schweißer hat einen brennenden Schweißbrenner auf dem Stahltank liegen gelassen. Der Tank fing Feuer, das nun mit einem Schaumangriff abgelöscht wird. Während des Übungseinsatzes ereignet sich ein Unfall, den ein durch das Unglück abgelenkter Autofahrer im Bereich der Einfahrt des Einsatzortes verursacht. Auch dies ein gestelltes Szenario. Die
Feuerwehr aus Darfeld kümmert sich um die zwei „verletzten“ Personen. Eine ist noch im Fahrzeug eingeklemmt. Die andere Person wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. „Wenn die Unfallopfer ansprechbar sind, ist immer jemand dabei und beruhigt den Betroffenen“, erklärt
Josef Sundrum. Während dessen wird das Autodach mit einer Rettungsschere abgetrennt. Bei der Übung wird außerdem angenommen, dass der Monteur, der direkt am Erdgasanschluss
arbeitete, schwere Verbrennungen erleidet und daraufhin vom eintreffenden Einsatzteam des
DRK Holtwick versorgt wird. Damit es möglichst realistisch aussieht, werden Mimen eingesetzt, die von einigen Mitgliederndes Jugendrotkreuzes Holtwick überzeugend dargestellt werden. Interessierte Einsatzbeobachter aus Rat und Verwaltung, unter ihnen auch Bürgermeister Franz-Josef Niehues, halten ein wachsames Auge auf die Geschehnisse. Die Abschnittsleiter geben Anweisungen weiter. Auch die Jugendfeuerwehr ist mit im Einsatz.
Das Vorbereitungsteam Josef Sundrum, Christoph Lembeck und Heiner Gehring haben ein umfangreiches Szenario ausgearbeitet: Wie zum Beispiel ein Mitarbeiter des Unternehmens in der brennenden Halle einen Schock erleidet und wie gefesselt auf einem LKW sitzt, der mit
einer Seilwinde aus der Halle gezogen wird. Durch die Druckwelle der Explosion kommt ein Rohrstapel ins Rollen und begräbt einen Mitarbeiter unter sich, um die sich jetzt die Einsatzkräfte aus Osterwick kümmern. Ein weiterer Mitarbeiter fällt in einen Regenwasserschacht, als er zur Hilfe eilt. Ein Feuerwehrmann, der mit schwerem
Atemschutzgerät ausgerüstet ist, klettert in den Schacht, damit die Person - in diesem
Fall ein Dummy - von weiteren Rettungskräften versorgt werden kann. Ein unaufmerksamer
Staplerfahrer beschädigte einen Heizöltank. Das auslaufende Heizöl wird mit Schaumabgedeckt. Viele Aufgaben mussten also abgearbeitet werden. Um 15.05 Uhr ist alles unter Kontrolle und der Einsatz beendet. Die Manöverkritik im Gerätehaus Holtwick fiel positiv aus.
(Quelle: bak, AZ Coesfeld)
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23.10.07 |
Achtjähriger alarmiert Feuerwehr
Osterwick - Als eine Mutter Dienstag gegen 12.30 Uhr mit ihrem achtjährigen Sohn von der Schule kam, bemerkte der Junior den Qualm, der aus dem Fenster einer Wohnung im Wiedel stieg. Während die Mutter in die Wohnung lief, verständigte der Junge geistesgegenwärtig die Feuerwehr. Die konnten das Feuer löschen. In der gesamten ersten Etage entstand ein erheblicher Rauchschaden. Der auf "Stand-By" stehende Fernseher im Spielzimmer der Wohnung war implodiert.
(Quelle: AZ Coesfeld)
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17.10.07 |
Übung: Eingeklemmte Person befreit
Darfeld - Ein Verkehrsunfall, Herbstabschlussübung einmal anders für die Wehrmänner aus Darfeld. Die Lage: In der Bauerschaft Oberdarfeld waren zwei Pkw zusammengestoßen. In einem Fahrzeug war der Innenraum so verraucht, dass man nicht erkennen konnte, ob sich in dem Wagen noch eine Personen befand. Der zweite Wagen lag einige Meter entfernt auf der Seite an einem Baum im Graben. Von beiden Seiten war kein Zugang möglich, weder durch Türen noch durch Fenster. Der Fahrer saß angeschnallt auf seinem Sitz und war ansprechbar. Man musste jedoch aufgrund der Unfallsituation von einer Wirbelsäulenverletzung ausgehen. Die Beifahrerin lag leicht verletzt außerhalb des Wagens.
Keine einfache Situation für die 25 Kameraden des Löschzuges unter Leitung von Einsatzleiter Brandmeister Holger Möllmann, wie die Wehrmänner mitteilen. Schnell wurde klar, dass sich in dem verrauchten Pkw keine Person mehr befand. Wo also war der Fahrer beziehungsweise weitere Insassen? Einsatzleiter Holger Möllmann ordnete die Suche nach vermissten Personen im Umkreis der Unfallstelle an. Etwa 70 Meter entfernt in einem Waldstück wurde dann auch die junge Fahrerin aufgefunden. In einer Schockreaktion hatte sie sich dort versteckt.
Weitaus schwieriger gestaltete sich die zeitgleiche Befreiung des eingeklemmten Fahrers im zweiten Pkw. Der einzige mögliche Zugang zu dieser Person war das Fahrzeugheck. Daher musste die notärztliche Versorgung durch die Retter kriechend und in Rückenlage absolviert werden. Jetzt galt es besonders behutsam vorzugehen, schließlich konnte jede zu schnelle oder unbedachte Bewegung zu einer Folgeverletzung des Unfallopfers führen. Dennoch gelang es, die Person unter den sehr beengten Verhältnissen auf einem stabilen Rettungsbrett zu sichern und anschließend, durch die geöffnete Heckklappe des Autos sachte herauszuheben. Von besonderer Bedeutung hierbei war die enge Abstimmung zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr. Anschließend konnte der Fahrer an den imaginären Rettungshubschrauber übergeben werden.
Unterstützt wurden die Darfelder Kameraden vom DRK Osterwick-Darfeld. Die Ersthelfer betreuten und versorgten die Verletzten. Die Mimen wurden vom DRK Holtwick perfekt geschminkt, so dass die gespielten Verletzungen von realen nicht zu unterscheiden waren.
In den letzten Monaten wurde bei der Ausbildung im Löschzug Darfeld besonderer Wert auf die Rettung von verunfallten Personen gelegt. Hierbei kommt es weniger auf Geschwindigkeit an, vielmehr steht eine möglichst schonende Rettung der betroffenen Person im Vordergrund. Nur so kann das Risiko weiterer Verletzungen bei einem Rettungsversuch minimiert werden. Dies geht natürlich nur bei stabilem Kreislauf. Daher ist eine gute Zusammenarbeit von Notarzt, Rettungsdienst und den Wehrmännern äußerst wichtig, wird der für die Schwerpunktausbildung Patientengerechte Rettung verantwortliche stellvertretende Löschzugführer Thorsten Sundorf zitiert.
Alles in allem eine realistische Situation, so die Beobachter der Übung im Anschluss bei ihrer durchweg positiven Kritik im Gerätehaus. Bürgermeister Niehues war anfangs überrascht, wie lange die Rettung des Fahrers dauerte, ließ sich dann aber überzeugen, dass schonende Rettung eben dauert.
(Quelle: jb, LZ Darfeld)
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06.10.07 |
Retten am Limit des Machbaren
Osterwick - Im Gerätehaus der Feuerwehr bricht plötzlich Hektik aus. Schutzausrüstungen werden eilig angelegt, Fahrzeuge besetzt, die Tore geöffnet. Es ist 14.32 Uhr, ein Scheunenfeuer ist gemeldet in der Brockbauerschaft, fünf Personen werden vermisst, es muss schnell gehen.
Zum Glück ist dieser Einsatz nur die Herbstabschlussübung des Löschzuges Osterwick und keine Realität. Für Einsatzleiter Horst Kuhl und die 61 anrückenden Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und DRK im Moment Nebensache. Laut Schmettern die Martinhörner durch die Straßen, bis die Fahrzeuge auf dem Hof Wiechert ankommen. Hier muss es wirklich schnell gehen. Atemschutztrupps zur Menschenrettung vor, befiehlt Kuhl seinen Trupps. Mittlerweile ist es 14.37 Uhr. Während sich die Männer unter den schweren Atemschutzgeräten in die verrauchte Scheune vorkämpfen, bringen die Kameraden an den Weihern hinter dem Hof große Tragkraftspritzen in Stellung, um die Wasserversorgung sicher zu stellen. In einer ruhigen Ecke abseits des turbulenten Übungsgeschehens haben sich die Helfer des DRK eingerichtet, um die Verletzten zu versorgen. So eine Übung ist auch für uns ein gutes Training, sagt Sebastian Brüning, auf dessen orangener Einsatzjacke das große, rote Kreuz zu sehen ist. Und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr klappt bei uns sehr gut. Dafür sorgen auch solche Übungen, ergänzt seine Kollegin Brigitte Frieling.
Währenddessen knarrt die eine Meldung durch die Handfunkgeräte. Die Verletzten sind von den Atemschutztrupps gefunden worden und müssen nun schnellstmöglich gerettet werden. Ein Hofarbeiter in Gestalt einer 80 Kilogramm schweren Pupe liegt bewusstlos auf dem Heuboden und muss möglichst schnell dort hinunter. Die rettende Idee kommt aus den Reihen der Einsatzkräfte. Im Frontlader des Hofeigenen Traktors wird die Puppe sicher und schnell vom Heuboden und aus dem Gefahrenbereich geholt. In der Zwischenzeit haben Jugendfeuerwehr und verbleibende Wehrmänner außerhalb der Scheune sieben C-Rohre und ein B-Rohr in Stellung gebracht um das fiktive Feuer mit realem Wasser von außen zu bekämpfen. Um 14.56 Uhr sind auch die letzten vermissten Personen gerettet und auch das Feuer ist kurze Zeit später dank der Anstrengungen des Löschzuges unter Kontrolle.
Für Margret Wiechert und ihren Vater Bernhard ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Kameraden der Feuerwehr auf ihrem Grund üben dürfen. Die brauchen solche Objekte, um vernünftig üben zu können. Außerdem wissen sie dann im Ernstfall, wie unser Hof aufgebaut ist, erklärt Margret Wiechert. Jedenfalls sah das alles sehr professionell aus, grinst sie.
Der Meinung ist auch Löschzugführer Berthold Becker, der die Übung vorbereitet hat. Die Übung ist bis auf ein paar Kleinigkeiten einwandfrei abgelaufen. Sie sind nicht mal in meine Falle mit der Baustelle an der Schöppinger Straße getappt. Die gefährdeten Diesel- und Gastanks wurden schnell gefunden und Kanalzugänge mit Dichtkissen verschlossen, um die Umwelt vor den Gefahrstoffen zu schützen. Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzabschnitten und dem DRK hat ebenfalls sehr gut geklappt. Die Wasserversorgung war etwas schwierig, da die Weiher schwer zugänglich waren, aber das sind Probleme, mit denen wir im echten Einsatzgeschehen schließlich auch zu kämpfen haben.
Auch Einsatzleiter Horst Kuhl ist zufrieden: In der Realität wäre unser Löschzug mit so einer Lage am Limit des Machbaren gewesen. Wir hätten dann wohl den Löschzug Darfeld dazu alarmiert. Aber hier haben wir alles sehr gut selbst in den Griff bekommen.
(Quelle: wj, AZ Coesfeld)
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04.08.07 |
Lkw schleudert in den Graben
Osterwick - Leicht verletzt konnte der Fahrer noch selbst aus dem Führerhaus klettern, nachdem er mit seinem Lastwagen samt Anhänger auf der Darfelder Straße in Osterwick am Samstag gegen vier Uhr in den Graben geschleudert war. Als er mit dem Gespann ortsauswärts unterwegs war, so die Polizei, habe ihn das Fernlicht eines entgegenkommenden Kleinlasters so geblendet, dass er ein abgestelltes Silofahrzeug übersah und touchierte, bevor er quer über die Straße schleuderte. Löschzugführer Becker war mit 24 Wehrmännern ausgerückt, weil von einer eingeklemmten Person auszugehen war. Wir haben dann ein paar Mal an der Tür geruckelt, dann ging sie so auf, so Becker gestern. Der Kleinlasterfahrer ergriff die Flucht. Sachschaden: 71000 Euro.
(Quelle: hjb, AZ Coefeld)
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14.07.07 |
Der Fluchtweg war abgeschnitten
Holtwick - Am Samstag den 14.07.07 wurden die Löschzüge Holtwick und Osterwick zu einem Wohnungsbrand in Holtwick gerufen. Um 08:23 Uhr eilten die Wehrmänner zur Breslauer Str. , unter dem Alarmstichwort „Feuer, mehrere Personen vermisst“. Beim Eintreffen der Feuerwehr war schnell klar, dass der Brand in der ersten Etage ausgebrochen war und die drei Personen sich im zweiten Obergeschoss befanden. Zwei Atemschutztrupps durchsuchten die Wohnung und löschten ein in Brand geratenes Sofa und angrenzende Gegenstände mittels eines Hohlstrahlrohres. Den Personen war der Fluchtweg durch das Treppenhaus wegen der starken Rauchentwicklung versperrt. Folgerichtig begaben sich die Personen, die über installierte Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam wurden, in das darüber liegende Stockwerk und machten sich von dort aus bemerkbar. Auf der Rückseite des Gebäudes konnte eine dreiteilige Schiebleiter in Stellung gebracht werden, über der die Personen das Gebäude verlassen konnten. Der durch den Löschzug Osterwick in Stellung gebrachte Hochleistungslüfter verschaffte wieder freien Zugang über das Treppenhaus. Die Drehleiter der Feuerwehr Coesfeld kam nicht mehr zum Einsatz. Insgesamt waren 45 Wehrmänner unter der Leitung von Brandinspektor Christoph Lembeck im Einsatz. Vor Ort waren auch ein Notarzt, ein Rettungswagen und das DRK. Die gesamte erste Etage wurde durch das Feuer stark beschädigt. (Quelle: AZ, LZ Holtwick)
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14.07.07 |
Senioren haben Glück im Unglück
Holtwick - Der hohe Sachschaden war zunächst einmal zweitrangig. Wir haben riesiges Glück gehabt, stellt Resi Holtermann fest. Wenn man das Obergeschoss sieht, muss man einfach nur froh sein, dass nicht mehr passiert ist. Die Leiterin des Seniorenwohnheimes St. Nikolaus Holtwick war gestern Morgen sichtlich erleichtert, dass den Bewohnern bei dem Brand in der Nacht zu gestern (wir berichteten) nicht mehr passiert ist auch wenn das Gebäude vorerst wohl nicht zu nutzen ist.
Ein Passant hatte nach Angaben der Polizei am Donnerstag gegen 22.35 Uhr eine Rauchentwicklung am Dach des Seniorenwohnheimes an der Kirchstraße bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Wir sind mit allen drei Löschzügen ausgerückt, weil Personen vermisst wurden, erklärte Wehrführer Herbert Wolter gestern. In dem Gebäude befinden sich elf Seniorenwohnungen, anwesend waren zur Brandzeit neun Mieter. Zügig hätten die Kameraden die Senioren aus dem Haus gebracht. Nach einer Person mussten wir länger suchen, aber auch die haben wir dann retten können, so Wolter. Vier Mieter wurden nach Angaben der Polizei durch Rauchgase verletzt und umliegenden Krankenhäusern zugeführt ein 49 Jahre, ein 74 Jahre und ein 69 Jahre alter Mann sowie eine 81 Jahre alte Frau.
75 Wehrmänner und 25 Helfer vom Rettungsdienst waren vor Ort und hatten die Situation nach Einschätzung des Wehrführers schnell im Griff. Die Wasserversorgung war im Ortskern kein Problem, und das Feuer beschränkte sich in erster Linie auch auf eine Wohnung im Obergeschoss, berichtete Herbert Wolter. Eine Person sei über die aus Coesfeld angeforderte Drehleiter gerettet worden, über die später auch Wehrmänner Teile des Daches aufgenommen haben, um nach möglichen Glutnestern zu suchen. Mit der Wärmebildkamera haben wir noch etliche Nester gefunden und gelöscht. Gestern in Medien geäußerte Vermutungen, in dem Gebäude seien keine Rauchmelder installiert gewesen, wollte der Wehrführer nicht bestätigen: Er war wohl so, dass die Senioren teilweise den Ernst der Lage nicht erkannt haben.
Glück im Unglück, so lautete gestern die wichtigste Erkenntnis. Wir mussten von Schlimmerem ausgehen, gab Herbert Wolter zu, und auch Norbert Lenfert, Betreiber des Seniorenwohnheimes, stellte fest: Es hätte schlimmer kommen können. Dennoch sei der Schaden im Gebäude nicht zuletzt durch Rauchentwicklung und Löschwasser immens. Hier steht alles unter Wasser, zeigte Lenfert auf die von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte Brandstelle. Die neun Bewohner, die in der Nacht allesamt privat untergebracht wurden, durften gestern Morgen ihre notwendigsten Utensilien aus den Wohnungen holen. Sie mussten beim Brand ja alle im Schlafanzug raus, so Lenfert. Gemeinsam mit Resi Holtermann bemühte sich Lenfert gestern darum, für die Senioren eine neue Bleibe zu finden denn wann das Gebäude wieder nutzbar ist war gestern noch ebenso unklar wie die Brandursache.
(Quelle: F. Wittenberg, AZ Coesfeld)
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(Quelle: LZ Holtwick)
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(Quelle: LZ Holtwick)
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01.07.07 |
LZ Darfeld böswillig alarmiert
Darfeld - Wer von den Darfelder Bürgerschützen am frühen Sonntagmorgen noch nicht durch das Böllerkommando geweckt wurde, fiel spätestens um 07:15 Uhr beim Aufheulen der Feuerwehrsirenen aus dem Bett. Eine bislang unbekannte Person hatte sich selbst einen zweifelhaften Spaß bereitet und den Feuermelder am Gerätehaus Darfeld eingedrückt, woraufhin zahlreiche Feuerwehrkameraden zur Billerbecker Straße eilten. Morgendliche Spaziergänger konnten eine Person beobachten, die während des Alarmes den Gerätehausvorplatz fluchtartig verließ. Der Löschzug Darfeld weist darauf hin, daß hier selbstverständlich eine Anzeige wegen böswilliger Alarmierung erstattet wird.
(Quelle: T. Becker, LZ Darfeld)
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30.06.07 |
Verkehrsunfall - Glück im Unglück
Darfeld - Zu einem zunächst gemeldeten PKW-Brand auf der L 580 zwischen Darfeld und Billerbeck wurde der Löschzug Darfeld am 30.06.07 um 15:02 Uhr gerufen. Leider war durch die Ortsunkenntnis der meldenden Personen die falsche Ortsangabe angegeben worden; erst nach einiger Suche stellte sich heraus, daß sich die Unfallstelle an der Kreisstraße 36 zwischen Darfeld und Billerbeck-Hamern befand. Dort war ein Pkw-Fahrer aus ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug in den Grünstreifen geraten und hatte sich dort überschlagen; die ausgelösten Airbags hatten die Unfallzeugen zunächst ein brennendes Auto glauben lassen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die im PKW befindlichen Personen (Fahrer sowie ein kleiner Junge) bereits befreit, so daß die Feuerwehr nur noch auslaufende Betriebsstoffe aufnehmen musste. Die unter der Leitung von Löschzugführer Thomas Becker ausgerückten 12 Kameraden konnten die Einsatzstelle nach rund 1 Stunde wieder verlassen.
(Quelle: T. Becker, LZ Darfeld)
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08.06.07 |
Baum auf Strasse
Darfeld - Zur Beseitigung eines Verkehrshindernisses wurde der Löschzug Darfeld am Freitag in der Früh gegen 3:35 alarmiert. Ein umgestürzte Baum blockierte die Landstrasse zwischen Darfed und Horstmar in der Bauerschaft Rockel, Höhe Hof Eschhaus, und hatte zusätzlich noch eine Telefonleitung beschädigt. Zur Beseitigung des Hindernisses benötigte die Feuerwehr nur wenige Minuten, zumal der ebenfalls alarmierte Löschzug Horstmar bereits vor Ort war und mit den Arbeiten begonnen hatte. Bereits gegen 3:50 konnten die 16 Kameraden ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen.
(Quelle: J. Bertmaring, LZ Darfeld)
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25.05.07 |
Knifflige Rettung aus einem Silo voller Raps
Rosendahl - Es war schon etwas knifflig, - was die Blauröcke der Löschzüge Darfeld, Osterwick und Holtwick bei ihrer Frühjahrsübung auf der Ökonomie am Schloß Darfeld erwartete. Wehrführer Herbert Wolter sowie der stellvertretende Darfelder Löschzugführer Thorsten Sundorf hatten folgendes Szenario vorbereitet: In einem der Wirtschaftsgebäude kam es zu einer Verpuffung, wobei eine Person vermisst wurde. Gleichzeitig stürzte ein weiterer Mitarbeiter in Folge dieser Verpuffung von einer Arbeitsplattform in einen etwa sechs Meter tiefen, mit Raps gefüllten Silo und zog sich hierbei eine Rückenverletzung zu.
Aufgabe der drei Rosendahler Löschzüge war es nun, einerseits die Person aus dem Silo mit Unterstützung des Höhenrettungsgerätes (RollGliss) und des Rettungsbrettes zu retten hierbei wurde erstmals die von der Schönox GmbH gespendete 85-Kilogramm schwere Rettungspuppe Rescue-Randy eingesetzt. Andererseits mussten die Kameraden den angenommenen Brand im Wirtschaftsbereich löschen, das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindern und hierbei gleichzeitig die vermisste Person befreien.
Unter den Augen des Hausherrn dem Erbdrosten Graf Droste zu Vischering, dem Leiter des Gutshofes Antonius Börsting und seines Mitarbeiters Ludger Laukötter wurde diese Übung schnell durchgeführt.
Besonders schwierig an dieser Übung war sicherlich der erschwerte Zugang zu der Person im Silobereich die Rettungskräfte konnten nur über den etwa einen Meter breiten Arbeitssteg hoch über den einzelnen Vorratsbehältern zu dem Verletzten gelangen. Von dort seilten sie sich mit dem RollGliss in den Silo ab. Erst nach einer ausführlichen Erstversorgung konnte das Opfer auf das Rettungsbrett gelegt werden und wurde auf dem gleichen Weg aus dem Hochbehälter gerettet.
Eine ähnliche Einsatzsituation hatten die Kameraden aus Darfeld und Osterwick bereits vor kurzer Zeit erlebt, als ein Arbeiter in einem Darfelder Gewerbebetrieb in eine etwa vier Meter tiefe Grube gestürzt und auf dem gleichen Weg gerettet werden musste.
Bevor sich die Rosendahler Wehrmänner anschließend im Darfelder Gerätehaus bei Grillfleisch und kalten Getränken erholen konnten, bekamen sie noch die Gelegenheit, sich die imposanten Ausmaße des in alten Gemäuern befindlichen landwirtschaftlichen Gutes anzuschauen. Bei der abschließenden Nachbesprechung dankte Wehrführer Herbert Wolter dem anwesenden Erbdrosten Graf Droste zu Vischering, der seine Gebäude freundlicherweise für diese Großübung zur Verfügung gestellt hatte.
(Quelle: AZ Coesfeld)
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24.05.07 |
Verstärkung für die Jugendfeuerwehr
Rosendahl - Die Rosendahler Jugendfeuerwehr bekommt reichlich Verstärkung: Insgesamt elf Jugendliche wurden neu in die Feuerwehr aufgenommen. Durch das Erreichen der Altersgrenze von 18 Jahren wechselten im vergangenen Jahr viele Jugendliche in die aktive Feuerwehr, so dass Wehrführer Herbert Wolter während der Generalversammlung mit elf Neuaufnahmen viel zu tun hatte.
Dass der Generationenwechsel gut geklappt hat, zeigte sich durch die Verleihung der Jugendflamme 1 für 13 Jugendliche, teilen die Verantwortlichen mit. Für diese Prüfung müssen nicht nur der Notruf sowie Knoten beherrscht werden, auch die Gerätekunde und ein verkehrssicheres Fahrrad sind unter anderem auch für das Bestehen erforderlich. Dass diese Aufgaben kein Problem für die Jugendlichen war, bestätigte die stellvertretende Kreisjugend-Feuerwehrwartin Silke Pollecker gut gelaunt mit der Verleihung der Auszeichnungen. Die Nachwuchs-Wehrmänner sind für alle Fälle gerüstet das zeigte auch die Bestätigung über das erfolreiche Bestehen eines Erste-Hilfe-Kurses, bei dem insgesamt 15 Jugendliche unter Anleitung des Deutschen Roten Kreuzes im Frühjahr in erster Hilfe ausgebildet worden sind. Für dieses Jahr ist geplant, die Jugendflamme Stufe 2 zu meistern und bei einer 24-Stunden-Übung den Alltag einer Berufsfeuerwehr zu simulieren.
Insgesamt blickte die Jugendfeuerwehr Rosendahl auf ein spannendes Jahr zurück. Im Rückblick wurde berichtet, dass nicht nur für die Feuerwehr ausgebildet wurde. Auch bei Freizeitaktivitäten wie Schwimmen, Eislaufen oder Videoabenden wurde Gemeinschaft groß geschrieben.
Übrigens: Aus dem Ortsteil Darfeld können noch zwei Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren bei der Jugendfeuerwehr mitmachen. Interessierte Jugendliche können bei Holger Möllmann 02545/ 935499 weitere Informationen bekommen. (Quelle: AZ Coesfeld)
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17.05.07 |
Ein Einsatz der ungewöhnlichen Art
Holtwick - Der Löschzug Holtwick wurde zum Holtwicker See gerufen. Ein verendetes Reh trieb auf den See und musste geborgen werden. Das tote Tier trieb an die Uferböschung und konnte somit an Land gebracht und dem Jagdpächter übergeben werden. Wie und warum das Tier in den See geriet konnte nicht geklärt werden, teilen die Wehrmänner mit. (Quelle: G. Lembeck, LZ Holtwick)
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06.05.07 |
Wehrmänner und Besucher begeistert
Tag der offenen Tür in Holtwick ein rundum voller Erfolg
Holtwick - Zufriedenheit auf allen Seiten. Das ist Fazit nach dem Tag der offnen Tür des Löschzuges Holtwick. Sowohl die Bevölkerung war begeistert von ihrer Feuerwehr, wie auch die Feuerwehr von ihrer Bevölkerung, berichten die Wehrmänner.
Mit einem Sirenen-Alarm öffnete am Sonntag der Löschzug Holtwick seinen Tag der offenen Tür. Bereits um 11.30 Uhr konnte Löschzugführer Christoph Lembeck zahlreiche Gäste begrüßen und er bedanke sich schon im Vorfeld für die vielfache Unterstützung, welche die Vorraussetzungen für ein gutes Gelingen geschaffen haben. Auf ein breit gefächertes Publikum wartete umfangreiches Programm von Einsatzübungen, Brandschutzaufklärung aber auch Unterhaltung. Die Musikkapelle eröffnete den Reigen mit einem Frühschoppenkonzert. Gegen 12.00 Uhr zeigten die Wehrmänner zunächst die Auswirkung einer Staubexplosion, bevor Joachim Früh von der Dekra die Wirkung- und Arbeitsweise eines PKW-Airbags demonstrierte. Eine eigens ausgestellte Küchenzeile war Anschauungsobjekt für eine dargestellte Fettexplosion. Staunende Gesichter beobachteten wie ein Feuerpilz nach dem Löschversuch, einen Fettbrand mit Wasser zu bekämpfen, in den Himmel schoss. Die Jugendfeuerwehr Rosendahl bewies bei ihrer Einsatzübung, dass auch sie mit den Materialien der Feuerwehr umzugehen weiß. Nach ca. fünf Minuten war ein kompletter Löschangriff mit drei CM-Strahlrohren aufgebaut und es konnte „Wasser halt“ gegeben werden. Die Rettungshundestaffel Münsterland zeigte auf einen eigens aufgebauten Hindernisparcour die vielseitige Einsetzbarkeit ihrer Rettungshunde. Die Vierbeiner bewiesen ihr Geschick sowohl bei Höhen- hindernissen als auch in Tunnelröhren und bei der Suche nach vermissten Personen. Dr. Hiedemann von der Rettungshundestaffel gab den begeisterten Zuschauern die entsprechenden Erläuterungen. Eine Einsatzübung nach dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ zeigte dann dem Publikum, wie eine Gruppe des Löschzuges Holtwick mit Unterstützung des DRK-Ortsvereins, drei Personen aus einem verunfallten Fahrzeug befreiten. Die Darsteller des DRK mimten zum Teil schwerstverletzte Personen, so dass diese nur durch die Abnahme des Fahrzeugdaches befreit werden konnten. Eindrucksvoll zeigten die Feuerwehrmänner wie heute mit Hydraulikschere und Spreizer den zum Teil sehr steifen Fahrzeugkarossen zu Leibe gerückt werden muss, um Personen nach einem Verkehrunfall helfen zu können. Das dass Thema Brandschutzaufklärung einen hohen Stellenwert hat, dafür hatten die Wehrmänner ein Info-Mobil organisiert, in dem die Wirkungsweise von Rauchmeldern gezeigt werden konnte. Viele Bewohner nutzen die Chance sich rund um das Thema Rauchmelder zu informieren. Für die kleinen Gäste gab es eigens einen Ballonwettbewerb als auch eine Foto-Safari. Wasserspiele und eine Hupfburg durften da ebenso wenig fehlen. Eine Fotoausstellung im Gerätehaus zeigte den Besuchern Bilder der zurückliegenden Jahre und die Geschichte des Löschzuges. Für das leibliche Wohl sorgten die Aktiven des Löschzuges und deren Frauen.
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04.05.07 |
Richtiges Verhalten im Unglücksfall
Darfeld - Das richtige Verhalten im Brand- oder Unglücksfall lernten rund 30 Kinder aus dem Darfelder Nikolaus- sowie dem DRK-Kindergarten. Im Rahmen der jährlichen Brandschutzerziehung durch die Wehrmänner des Löschzuges Darfeld war Löschzugführer Thomas Becker zusammen mit dem Brandschutzerzieher Holger Möllmann und einigen Kameraden in die Kindergärten gekommen. Die Mädchen und Jungen übten anhand einer Telefonanlage das Absetzen eines Notrufes. Wie es sich bei einer richtigen Feuerwehrübung gehört, durfte das Fahren im Feuerwehrauto und das Spritzen mit einem Strahlrohr nicht fehlen. Anschließend erhielten die angehenden Schulkinder noch je einen Rauchmelder, gesponsert vom Darfelder LVM-Büro Berkenbrock, sowie aus den Händen einer Volksbank-Mitarbeiterin eine Urkunde.
(Quelle: AZ Coesfeld)
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02.05.07 |
Realistische Übungen dank Randy
Rosendahl - Randy heißt das neueste Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rosendahl. Ein stattlicher Kerl, wenn auch schweigsam das ideale Opfer für Übungen aller Art. Denn Randy ist die neue Rettungspuppe, die dank der Unterstützung der Firma Schönox angeschafft wurde. Sehr zur Freude der Wehrmänner: Das ermöglicht uns, das Retten von Personen aus Höhen und Tiefen noch realistischer zu üben, erklärt Wehrführer Herbert Wolter.
Die Idee, eine solche Rettungspuppe anzuschaffen, kam dem Osterwicker Löschzugführer Berthold Becker, der Randy im Rahmen einer Ausbildung sah und fand: Eine lohnende Anschaffung. Einen entsprechenden Antrag stellte Schönox-Mitarbeiter Becker bei seinem Arbeitgeber. Wir können im Rahmen des Akzo-Nobel-Gemeinde-Programms solche Projekte zum Wohle der Gesellschaft unterstützen, erklärt Ulrike Liebig (Unternehmenskommunikation). Voraussetzung sei, dass Mitarbeiter in diesem Projekt aktiv mitwirken. Entsprechende Anträge müssen durch ein Gremium bei Schönox entschieden werden, dem neben Ulrike Liebig auch Human Resources Manager Klaus Lechtenberg, Betriebsleiter Thomas Nürenberg und Klaus Velken vom Betriebsrat angehören. Im vergangenen Jahr haben wir sechs Projekte gefördert, die Rettungspuppe ist die erste Maßnahme in 2007, so Ulrike Liebig. Die nächste Förderung steht schon in Aussicht.
Mit Randy ist die Ausstattung der Rosendahler Feuerwehr weiter verbessert, freut sich Bürgermeister Franz-Josef Niehues: Wir hatten kürzlich noch den Fall, dass ein Mann aus einem Schacht gerettet werden musste darauf können sich die Wehrmänner jetzt noch besser vorbereiten.
(Quelle: AZ Coesfeld, F. Wittenberg)
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Die Wehrführer Herbert Wolter und Berthold Becker, Bürgermeister Franz-Josef Niehues freuen sich über die Unterstützung der Firma Schonöx bei der Anschaffung von "Randy".
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01.05.07 |
Löschzug demonstriert das Leistungsspektrum
Holtwick - Wir für ihre Sicherheit, so könnte das Motto zum Tag der offenen Tür des Löschzuges Holtwick am kommenden Sonntag (6.5.) lauten.
Dass nicht jeder das gesamte Leistungsspektrum der Freiwilligen Feuerwehren kennt, ist auch gut so. Denn immer wenn sie ausrücken, steht hinter der Alarmmeldung ein Schicksal. Mal geht es um Sachwerte, aber auch nicht selten um Leib und Leben, teilt der Löschzug mit. Vorbeugen heißt die Devise und soll auch am Tag der offenen Tür ganz groß geschrieben werden. Darum ist der vorbeugende Brandschutz ein großes Thema, das mittels Info-Mobil und fachlicher Beratung an diesem Tag untermalt werden soll. Die Feuerwehr demonstriert den Rettungseffekt und die Handhabung von Rauchmeldern in der Praxis. Denn: Leben retten beginnt vor dem Brand.
Rund um das Gerätehaus an der Parkstraße wird es am Sonntag ein buntes Treiben rund um die Feuerwehr geben. Eingebetet in ein unterhaltsames Programm, das gegen 11 Uhr mit einem Frühschoppenkonzert der Musikkapelle Holtwick beginnt, werden ab 12 Uhr stündlich Einsatzübungen und Vorführungen durchgeführt. Die Jugendfeuerwehr Rosendahl mit einem Löschangriff fehlt da ebenso wenig wie auch Demonstrationen einer Fett- und einer Staubexplosion. Der Ernstfall einer Rettung von verunfallten Personen durch Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz, aber auch die Vorführungen der Rettungshunde-Staffel Münsterland runden das Programm ab.
Das dass leibliche Wohl nicht zu kurz kommen darf, erscheint selbstverständlich. Für Mittagstisch und Cafeteria haben die Wehrmänner und ihre Frauen bereits alles vorbereitet, und auch für die Unterhaltung der Kleinen ist gesorgt. Neben einer Hüpfburg, dem Luftballonwettbewerb und einer Fotosafari stehen auch kleine Wasserspiele zur Verfügung. Wer in Erinnerungen schwelgen möchte, für den ist eine Fotoausstallung der vergangenen Jahre im Gerätehaus ein absolutes Muss. Die Gegensätze von damals und heute zeigen sich weiterhin in einer Fahrzeugausstellung aus nostalgischen Schätzchen und der High-Tech-Ausführung heutiger Fahrzeuge. Ein Programm für alle Altersklasse erwartet die ganze Familie. Auf viele Besucher freut sich jetzt der gesamte Löschzug Holtwick die Wehrmänner kümmern sich um die Sicherheit und Unterhaltung.
(Quelle: AZ Coesfeld)
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29.04.07 |
Feuerwehr bietet Aktion mit neuem Fahrzeug
Osterwick - Mit so vielen Besuchern hatten wir gar nicht gerechnet? bilanziert Löschzugführer Berthold Becker anlässlich des Tages der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Osterwick zufrieden. Mehrere hundert Besucher spazierten am Sonntag zum Gerätehaus, um sich über den Brandschutz aufklären zu lassen und nicht zuletzt, um sich das neue Löschgruppenfahrzeug HLF 20/16 anzusehen. Wir wollten diese Gelegenheit nutzen, um den Bürgern zu zeigen, wie wir arbeiten und wie uns dieses neue Fahrzeug die Einsätze erleichtern wird. Der neue HLF 20/16 fasst 2000 Liter Wasser und beherbergt sämtliche Gerätschaften, um zum Beispiel Verletzte aus einem Auto zu befreien. So erfüllt das Fahrzeug eine doppelte Funktion. Und dieser neue Stolz der Feuerwehr wurde den Zuschauern auch gleich in einer Simulation vorgestellt. Nachdem die Jugendfeuerwehr am Morgen eine Übung gezeigt hatte, wurde am Nachmittag ein Autounfall nachgestellt, bei dem mit Hilfe des neuen Fahrzeugs unter neugierigen Blicken der Zuschauer das Opfer aus dem Wagen gerettet wurde.
Neben den informativen Vorstellungen und Ständen war fürs leibliche Wohl ebenfalls gesorgt. Neben einer Cafeteria war auch für den Mittagstisch gesorgt. Zusätzlich konnten sich die kleinen Gäste noch auf einer Hüpfburg austoben oder sich mal ein Feuerwehrauto von innen anschauen.
(Quelle: AZ Coesfeld u. FW Rosendahl)
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Das THW Coesfeld als Aussteller zu Gast in Osterwick.
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Die Jugendfeuerwehr zeigt ihre Leistungsfähigkeit
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Bei einem simulierten Verkehrsunfall wurde der Unterschied zwischen dem neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) und dem alten Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und dem alten Rüstwagen (RW 1) den zahlreichen Besuchern demonstriert.
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28.04.07 |
Kein Luxus für die Wehr
Neuen Einsatzwagen übergeben
Osterwick – Die freiwillige Feuerwehr Rosendahl hat ihre Schlagkraft deutlich verbessert. Am Samstag wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) 20/16 offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Gratulanten, vom Gemeinderat bis zu den Nachbarwehren und dem DRK, hatte sich im Osterwicker Gerätehaus eingefunden, um dem Löschzug zu gratulieren. „ In die Jahre gekommen“ sind das Tanklöschfahrzeug als auch der Rüstwagen, so dass man sich im Rosendahler Gemeinderat Gedanken über eine Neuanschaffung machen musste.
Bürgermeister Franz-Josef Niehues betonte, dass man sich in Absprache mit der Feuerwehr für die wirtschaftlichste Lösung entschieden habe. Mit dem HLF würden gleich zwei Fahrzeuge ersetzt. Die Finanzierung des rund 260.000 Euro teuren Fahrzeuges sei nicht einfach gewesen, doch stünde der Rat „voll hinter der Feuerwehr“. „Das neue Fahrzeug ist bestimmt kein Luxus und auch kein Spielzeug der Wehrmänner“, so Niehues, sonder diene der Menschenrettung.
Als weiteren Pulspunkt sieht der Bürgermeister, dass mit weniger Einsatzkräften mehr geleistet werden könne. „Das spielt gerade tagsüber eine große Rolle, gibt es doch im Dorf sehr viele Pendler.“ Besonders stellte Niehues aber das „herausragende Ehrenamt“ der Wehrmänner heraus, die nicht nur ihre Freizeit, sondern ihr Leben und ihre Gesundheit für den Dienst am nächsten einsetzten.
Wehrführer Herbert Wolter stellte den Gästen Technik des HLF vor. Die feuerwehrtechnische Beladung weist neben einer Schnellangriffseinrichtung für den Löschangriff über eine eingebaute Kreiselpumpe mit einer Leistung von 1600 Liter Wasser pro Minute auf. Der Eingebaute Wassertank hat dabei ein Fassungsvermögen von 2000 Litern. Des weiteren verfügt das Fahrzeug über hydraulisches Rettungsgerät, einen Stromerzeuger sowie über ein Seilwinde.
Da die Gemeindekasse nicht alle Wünsche erfüllen konnte wurden zusätzliche Kosten, z.B. für eine Rückfahrkamera oder die Signalwarneinrichtung aus der Kasse des Florianvereins sowie aus weiteren Spenden bezahlt. Es ist gute Tradition, dass gerade Feuerwehrfahrzeuge Gottes Segen erfahren. Pfarrer Lothar Sander bezeichnete die Feuerwehrmänner als „Segen für Osterwick“, die mit Leidenschaft und Begeisterung den Mitmenschen in Not und Gefahr helfen. „Was sind schon lumpige 260.000 Euro, wenn nur ein Menschenleben gerettet werden kann?“, frug er. Sein katholischer Amtsbruder nahm die Segnung des mit einem grünen Kranz geschmückten Fahrzeuges vor.
Bürgermeister Niehues oblag es den Fahrzeugschlüssel an den Wehrführer zu überreichen. „Wem gehört das Fahrzeug?“ frug dieser. „Im Fahrzeugschein steht der Bürgermeister“, doch der dürfe das Fahrzeug nicht einmal lenken. Wolter stellte klar, dass das Fahrzeug den Bürgern der Gemeinde gehöre und diesen diene. Hilfe sei nur möglich, wenn das Rüstzeug vorhanden sei. Kreisbrandmeister Karl Pollecker gratulierte der Gemeinde zum HLF. Er verwies auf eine gut ausgebildete und motivierte Mannschaft.
Nach dem offiziellen Teil, der vom Musikzug Darfeld musikalisch umrahmt wurde, ging dem Bürgermeister als auch den beiden Pfarrern ein Herzenswunsch in Erfüllung. Mit Blaulicht und Einsatzhorn durften sie eine Probefahrt erleben. „Das macht richtig Spaß“, strahl der Bürgermeister.
(Quelle: AZ Coesfeld, F.-J. Schulenkorf u. FW Rosendahl)

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21.04.07 |
Löschzug Darfeld im Einsatz
Darfeld - Eine 55jährige Frau aus Coesfeld befuhr mit ihrem Pkw die L 580 aus der Richtung Darfeld kommend, in Richtung L 555. An der dortigen Kreuzung wollte sie nach links in Fahrtrichtung Coesfeld abbiegen. Dort kollidierte sie mit einem von links kommenden 36-Jahre alten Motorradfahren aus Rheine. Der Kradfahrer wurde leicht verletzt. Die Feuerwehr Darfeld hat das auslaufende Motoröl auf der L 555 abgestreut. Der Sachschaden beläuft sich auf 1200EUR.
(Quelle: ots Polizei Coesfeld)
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19.04.07 |
„Feuer groß; Menschenleben in Gefahr!“ - Übung bei der Firma Huesker
Gemeinschaftsübung der FW Gescher, FW Coesfeld und LZ Holtwick
Gescher - „Feuer groß; Menschenleben in Gefahr!“ so das Einsatzstichwort für die Freiwillige Feuerwehr Gescher am Donnerstagabend. Bei Dachdeckerarbeiten war das Dach des 1905 erbauten Spinnerei-Gebäudes der Fa. Huesker-Synthetik in Brand geraten; den drei Handwerkern war der Rückweg versperrt – so das Szenario einer groß angelegten Übung an der mehr als 150 ehrenamtliche Helfer beteiligt waren. Neben der Freiw. Feuerwehr Gescher waren die Kameraden aus Coesfeld, Borken und Rosendahl-Holtwick, das THW aus Coesfeld sowie der DRK-Ortsverein an dieser Übung beteiligt.
„Es ist 23 Uhr, es ist dunkel, nur auf dem Dach der Fa. Huesker wird noch gearbeitet. Durch Funkenflug setzen Handwerker das Dach des Firmengebäudes in Brand. Der Rückweg ist ihnen abgeschnitten“ so die von Stadtbrandinspektor gedachte Übungslage. Für Einsatzleiter Markus Terwey kein leichtes Unterfangen. Sofort nach Eintreffen fordert er Verstärkung aus Coesfeld und Holtwick an. Ebenso wurde der Einsatzleitwagen (ELW II), ausgestattet mit modernster Kommunikationstechnik, genutzt. Unterstützt wurde Terwey hier durch die Besatzung aus Borken.
Hauptaugenmerk galt der Menschenrettung. Die drei Handwerker, gemimt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr wurden über die inzwischen eingetroffene Drehleiter gerettet. Zum Schutz vor dem giftigen Qualm waren ihnen so genannte Fluchthauben aufgesetzt worden. Die weitere Versorgung übernahm das DRK-OV-Gescher unter Marc Wierczeyko. 23 Rot-Kreuzler und ein Notarzt hatten binnen kurzer Zeit ein Verletztenzelt montiert.
Zwischenzeitlich wurde ein massiver Löschangriff vorgenommen. Mehrere Wasserwerfer sowie etliche Strahlrohre wurden von den Wehrmännern eingesetzt. Das Löschwasser wurde hierbei der öffentlichen Wasserversorgung über Hydranten als auch der Berkel entnommen.
Dem Löschzug Holtwick unter Christoph Lembeck oblag es die Wasserversorgung über eine weite Wegstrecke zu stellen. Mehr als 1000 Meter B-Leitung mussten die 24 Holtwicker von der Berkel bis zum Huesker-Parkplatz verlegen.
Die Feuerwehr Coesfeld kam mit einem Großaufgebot. „Wir haben sieben Fahrzeuge dabei und sind mit 45 Mann vor Ort“ sagt Abschnittsleiter Christoph Bäumer. Sie setzten neben dem Wasserwerfer mehrere Strahlrohre ein. „Zeitweise entnahmen wir der Berkel rund 6000 Liter Wasser pro Minute“ erläutert Winfried Schmeing.
Die zwanzig Helfer des THW hatten alle Hände voll zu tun, um die Einsatzstelle auszuleuchten. „Neben dem Lichtmast wurde von uns der Powermoon als auch mehrere Halogenstrahler aufgebaut. Dabei hätten wir noch genügend Reserve gehabt!“ sagt Christoph Roß.
Beobachter der Übung waren neben Stadtbrandinspektor Christian Nolte die Kreisbrandmeister Heinz Tenspolde (Borken) sowie Alfred Hesselmann (Coesfeld), Beigeordnete Sab. Kucharz, Ordnungsamtsleiter Berthold Entrup sowie von der Betriebsleitung Huesker-Synthetik Heinz-Georg Richels sowie Ewald Rudde.
Nolte bezeichnete die Übung bei der anschließenden Manöverkritik als gelungen. Das Übungsziel , die Zusammenarbeit der einzelnen Verbände und Einheiten hätten auch kreisübergreifend funktioniert. Auch die Löschwasserversorgung bezeichnete er als ausreichend. Zufrieden zeigte sich auch der Kreisbrandmeister: die Übung habe zu fast 100 Prozent geklappt. Beigeordnete Kucharz sprach den mehr als 150 Helfern ihren Dank für ihr Engagement aus. „Es war spannend, spektakulär und informativ.“ Unisono dankte man der Fa. Huesker, dass eine solche Übung auf dem Gelände hat stattfinden können. (Quelle: FW Gescher)
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16.04.07 |
Löschzug Holtwick im Einsatz
Holtwick - Vermutlich in Folge von Selbstentzündung geriet ein Komposthaufen am Sonntagabend in der Bauernschaft Riege in Brand. Um 22.57 Uhr erhielt der Löschzug Holtwick die Einsatzmeldung Feuer „Eins“ und rückte mit 23 Mann unter Leitung von Löschzugführer Christoph Lembeck zu einem Landwirtschaftlichen Anwesen aus. Mittels eines Schnellangriffs (C-Rohr) wurde der Brand schnell gelöscht, so dass die Einsatzkräfte nach ca. 30 min. die Einsatzstelle wieder verlassen konnten. In diesem Zusammenhang weißt die Feuerwehr auf die z. Z. erhöhte Waldbrandgefahr in Wäldern hin. Da die Bäume z. T. noch kein Laub tragen und der Waldboden sich hierdurch vermehrt aufheizt, gilt eine erhöhte Alarmstufe. Auch noch umher liegendes Holz durch das Orkantief „Kyrill“ erhöht ein Brandrisiko. (Quelle: G. Lembeck, LZ Holtwick)
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13.04.07 |
Löschzug Darfeld bereits zu 15 Einsätzen ausgerückt
Darfeld - Mitte April hat der Löschzug Darfeld bereits die durchschnittliche Anzahl der Einsätze der vergangenen Jahre hinter sich gebracht, das melden die Kameraden in einer Pressemitteilung.
Am vergangenen Freitag führten gleich zwei Einsätze zu einem weiteren Anstieg der Statistik. Am Vormittag war bei einem Gewerbebetrieb ein Arbeiter in eine ca. fünf Meter tiefe Grube gestürzt (die AZ berichtete). Da eine Rückenverletzung nicht ausgeschlossen werden konnte, musste die Person besonders vorsichtig aus dem Schacht gehoben werden. Für den weiteren schonenden Transport ins Krankenhaus konnten die Wehrmänner die verunfallte Person an die Notarztbesatzung des Rettungshubschraubers übergeben. Bei diesem Einsatz erwies sich das von den Darfelder Kameraden vor einiger Zeit selbst angeschaffte Rettungsbrett als sinnvolle Ergänzung der Ausrüstung. Mit diesem sehr stabilen Kunststoffbrett sowie den zugehörigen Befestigungsgurten können speziell Patienten mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung auf dem Brett liegend fixiert und somit besonders behutsam gerettet und transportiert werden. Die Gefahr der Verschlimmerung einer möglichen Wirbelsäulenverletzung durch Bewegungen wärend der Rettung kann minimiert werden.
An dieser Stelle möchte sich Löschzugführer Thomas Becker nochmals ausdrücklich bei allen Bürgern bedanken, die die Feuerwehr mit ihren Spenden unterstützen.
Gegen Mittag galt es dann bei einem weiteren Einsatz an diesem Tag ein Tier aus besonderer Höhe zu retten. Eine Katze hatte sich an der Oberdarfelder Strasse seit mehreren Tagen nicht mehr von einem Baum gerührt. Besorgte Anwohner waren auf den Stubentiger aufmerksam geworden und meldeten sich bei der Feuerwehr. Innerhalb weniger Minuten war das Tier wieder auf festem Boden.
(Quelle: J. Bertmaring, LZ Darfeld)
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06.04.07 |
Kaminbrand am Darfelder Markt verläuft glimpflich
Darfeld - Zu einem Kaminbrand rückten am Karfreitagmorgen gegen 8:00h 19 Kameraden mit drei Fahrzeugen des Löschzuges Darfeld aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits hohe Flammen aus dem Schornstein. Da aufgrund der hohen Temperatur und bereits vorhandener Risse im Kamin eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Teile des Gebäudes nicht auszuschließen war, alarmierte Einsatzleiter Brandinspektor Thomas Becker vorsorglich die Drehleiter aus Coesfeld sowie den Löschzug Osterwick. Auch die dicht angrenzende nachbarschaftlicher Bebauung stellte ein großes Risiko dar. Ein Überspringen des Brandes vom Kamin auf andere Teile des Gebäudes konnte von den anwesenden Darfelder Wehrmännern verhindert werden, sodass die Gefahr der Ausbreitung abgewandt wurde. Die angerückte Unterstützung aus Coesfeld und Osterwick kam nicht mehr zum Einsatz und konnte umkehren. Für die Darfelder Kameraden war der Einsatz nach knapp eineinhalb Stunden beendet. (Quelle: J. Bertmaring, LZ Darfeld)
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04.04.07 |
Illegale Entsorgung in Bachlauf
Holtwick - Am Dienstag musste der Löschzug Holtwick um 21.27 Uhr zu einem Öleinsatz nach Höven, in Höhe der Mülldeponie ausrücken. 17 Feuerwehrleute unter der Leitung von Brandinspektor Christoph Lembeck rückten mit 3 Fahrzeugen aus um das Ausbreiten einer undefinierbaren Flüssigkeit zu verhindern. Vermutlich in Folge illegaler Entsorgung wurde der Bachlauf in Höhe der Bushaltestelle Brinker Siedlung verunreinigt. Gegen 22.15 Uhr war der Einsatz beendet.
(Quelle: G. Lembeck, LZ Holtwick) |
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31.03.07
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Umgestürzter Traktor unterbricht Holzsammelaktion des Löschzuges Darfeld
Darfeld - Nach einer Kurve ins Schleudern geraten und umgekippt ist am Samstag nachmittag ein Trecker in der Bauernschaft Netter. 15 Kameraden des Löschzuges Darfeld rückten mit vier Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Unter der Leitung von Oberbrandmeister Thorsten Sundorf und mit Hilfe eines weiteren Traktors konnte der Verunfallte Schlepper innerhalb weniger Minuten wieder aufgerichtet werden. Bei dem Unfall liefen geringe Mengen Öl aus, diese konnten jedoch durch das schnelle Eingreifen der Wehrmänner aufgefangen und ordnungsgemäß entsorgt werden. Der Traktorfahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
(Quelle: J. Bertmaring, LZ Darfeld) |
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28.03.07 |
Beförderungen erst nach dem Einsatz
Rosendahl - Bürgermeister Niehues informierte Rosendahls Wehrmänner gerade über die gesetzliche Neuregelung bei Öleinsätzen durch ein Gerichtsurteil eines Oberverwaltungsgerichts. Speziell auf die Gemeinde, als verantwortliche Behörde eigener Straßen, kann da einiges zukommen, so Niehues. Und dann wars passiert. Die Piepser gingen. Brandeinsatz für die Löschzüge Darfeld und Osterwick (die AZ berichtete) mitten im Verlauf der Generalversammlung im Gerätehaus Holtwick. Nach einer guten halben Stunde waren die ausgerückten Kameraden jedoch wieder zurück bei der Versammlung und Wehrführer Herbert Wolter konnte mit dem Tagesordnungspunkt Ehrungen und Beförderungen fortfahren. Befördert wurden Martin Grote, Stefan Kentrup und Gereon Vilain von Jugendfeuerwehrleuten zum Feuerwehrmann. Gleichzeitig wechseln alle drei von der Jugendfeuerwehr in die Reihen der Aktiven. Ralf Rösner konnte nach bestandenem Lehrgang vom Unterbrandmeister zum Brandmeister befördert werden. Jörn Bertmaring, bisher Brandmeister, ist jetzt Oberbrandmeister. Ulli Grüner erhielt das Leistungsabzeichen in Gold auf roten Grund für 15-malige Teilnahme am Leistungsnachweis und wurde gleichzeitig mit Guido Lembeck vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister befördert. Auf 25 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr blickt Wolfgang Illner zurück. Er erhielt das Feuerwehrehrenzeichen in Silber aus den Händen von Bürgermeister Niehues. Bevor Wolter die Versammlung schließen konnte, gab er noch einige Termine bekannt. So finden wieder gemeinsame Übungen der drei Löschzüge statt und am 6. Mai veranstaltet der Löschzug Holtwick einen Tag der offenen Tür rund um das Gerätehaus.
(Quelle: G. Lembeck, LZ Holtwick) |
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Ehrung für 25 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr:
v.l. Wehrführer H. Wolter, W. Illner, stellv. Wehrführer B. Becker
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27.03.07 |
Feuerwehr insgesamt 63 Mal alarmiert
Rosendahl - Die Rosendahler Wehrführung ist, nach dem plötzlichen Tod des Gemeinde-brandinspektors Ludger Merschformann im Dezember 2006, jetzt offiziell von Bürgermeister Franz-Josef Niehues im Rahmen der Generalversammlung der Feuerwehr Rosendahl ernannt worden. Herbert Wolter leitet die Geschicke der Feuerwehr und Berthold Becker ist, wenn auch zunächst nur kommissarisch, sein Stellvertreter.
Herbert Wolter hatte die Wehrmänner diesmal in Holtwick begrüßt. Sein Gruß galt ebenso den Kameraden der Ehrenabteilung, Kreisbrandmeister Donald Niehues, Bürgermeister Franz-Josef Niehues und Frau Dr. Perick, die im Zuge der Versammlung die Schutzimpfung gegen Hepatitis bei einigen Wehrleuten durchführte.
In seinem Jahresbericht ging Wolter auf einige zurückliegende Termine des abgelaufenen Jahres ein. Die Tätigkeiten der Feuerwehr hatten mal wieder ein breites Spektrum. Angefangen von den gemeinsamen Übungen aller drei Löschzüge, der Teilnahme am Fußballturnier in Billerbeck, der Fahrt der Katastrophenschutzeinheit nach Beelen mit Besuch der Claas-Werke und der Teilnahme an den Leistungsnachweisen sowie die Abschlussübung bei der Firma Orbilan. Auch auf die negativen Seiten der Tätigkeiten ging Wolter in seinem Jahresbericht ausführlich ein. Der Wohnhausbrand in Darfeld, mit einer zunächst vermissten Person, welche später nur noch tot geborgen werden konnte, fand noch einmal besondere Erwähnung. Besonders der Umstand, dass es sich hierbei um eine vorsätzliche Brandstiftung handelte, bleibt bei allen eingesetzten Kräften besonders im Gedächtnis. Insgesamt, so Wolter, gehören der Feuerwehr 230 Rosendahler an. Dies gliedert sich in 113 aktive Feuerwehrleute, 19 Jugendfeuerwehrleuten, 41 Aktive des Musikzuges und 57 Mitgliedern der Ehrenabteilung auf. 63 Mal insgesamt wurde die Feuerwehr alarmiert, neun Einsätze entpuppten sich als Fehlalarme. 193 Stunden dauerten die Einsätze der Rosendahler, zu denen 876 Kameraden insgesamt ausrückten.
Den Bericht der Jugendfeuerwehr gab Holger Möllmann ab. An 32 Dienstabenden trafen sich die Jugendlichen, um Besichtigungen der Stadtwerke Coesfeld und des ABC-Zuges Dülmen durchzuführen. Die Jugendfeuerwehr führte weiterhin eine gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr Coesfeld durch. Ein geplantes Zeltlager, so Möllmann, musste leider ins Wasser fallen. Mit Blick nach vorne gab Möllmann noch einen Ausblick auf die Aktivitäten für 2007. Für den Musikzug der Feuerwehr berichtete Felix Wichmann über die Tätigkeiten aus 2006. Besonders hervorzuheben sei das im Oktober, in der Osterwicker Zweifachhalle durchgeführte Konzert, vor rund 450 Zuhörern. Weiterhin habe man eine Fahrt nach Bremen unternommen und sei insgesamt 28 Mal aufgetreten.
(Quelle: G. Lembeck, LZ Holtwick)
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21.03.07 |
Brand in Lutum
Billerbeck - Eine ganze Weile herrschte Ruhe, doch gestern musste die Feuerwehr erneut zum Hof Schumacher in Lutum ausrücken, wo es im vergangenen Jahr mehrfach gebrannt hatte. Unter anderem war ein großes Stallgebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Gestern Mittag um 12.30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Billerbeck alarmiert, weil nach Angaben der Wehr in einem weiteren, deutlich kleineren Stallgebäude Strohballen aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten waren. Es kam zu einer sehr starken Rauchentwicklung.
Die Feuerwehr Billerbeck war mit vier Fahrzeugen vor Ort. 25 Kräfte waren im Einsatz. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden die Löschzüge Darfeld und Osterwick der Freiwilligen Feuerwehr Rosendahl hinzugezogen. Mit drei C-Rohren wurde das Feuer schließlich gelöscht. Drei Trupps arbeiteten unter Atemschutz. Aufgrund des schnellen Eingreifens der Wehr konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden. Der Feuerwehreinsatz unter der Leitung von Matthias Heuermann, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Billerbeck, war gegen 14.40 Uhr beendet. Die Polizei ermittelt. (Quelle: ct, AZ Coesfeld)
Zu nachbarschaftlichen Löschhilfe wurden die Löschzüge Darfeld und Osterwick vergangenen Dienstag nach Billerbeck-Lutum gerufen. Mit insgesamt 4 Fahrzeugen rückten rund 20 Kameraden unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Herbert Wolter zur Einsatzstelle aus. Dort war es in einem Stallgebäude zu einem Brand gekommen; durch den schnellen Einsatz der eingesetzten Wehrmänner konnte eine Ausbreitung verhindert werden. Nach rund einer Stunde konnten die Rosendahler Einsatzkräfte wieder in ihre Gerätehäuser in Darfeld und Osterwick einrücken.
(Quelle: AZ Coesfeld)
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14.03.07 |
Kameraden im Umgang mit der Motorsäge geschult

16 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rosendahl haben mit Erfolg an einem Lehrgang "Technische Hilfe Wald" teilgenommen. An zwei Wochenenden wurde dabei alles Wissenswerte zum sicheren Umgang mit der Motorsäge erlernt und
gleich in der Praxis erprobt. Bei dieser Gelegenheit wurden die neu
angeschafften sechs Satz Schnittschutzkleidung in Dienst gestellt.
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10.03.07 |
Löschzug Osterwick fährt 40 Einsätze
Osterwick – Auf ein ereignisreiches Jahr 2006 konnte Löschzugführer Berthold Becker auf der diesjährigen Generalversammlung des Löschzuges Osterwick zurückblicken. Insgesamt wurden die Kameraden des Löschzuges Osterwick zu 40 Einsätzen in und um Osterwick gerufen. Dabei umfasste das Einsatzspektrum sowohl eine Vielzahl harmloser Einsätze als auch manch schweren Einsatz. Mehrere Male wurden die Kameraden gerufen, weil unerlaubt Unrat verbrand wurde, sich hilflose Personen hinter verschlossenen Türen befanden oder Fahrzeuge Öl verloren. Auch durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöste Einsätze hielten den Löschzug mehrmals in Atem, glücklicherweise handelte es sich immer um Fehlalarme, so das die Einsätze jeweils nach kurzer Zeit beendet waren. Weit aus weniger erfreulich war die Tatsache das die Kameraden um Berthold Becker zu einigen schweren Einsätzen gerufen wurden. Bei mehreren Verkehrsunfällen konnte den beteiligen Personen glücklicherweise rechtzeitig geholfen werden. Jede Hilfe zu spät kam jedoch für eine Person die bei einem Wohnhausbrand in Darfeld verstarb. Insgesamt war der Löschzug Osterwick mit 356 Kameraden rund 29 Stunden im Einsatz.
Was im Falle eines Brandes zu tun ist, wurde im Rahmen der Brandschutzerziehung den Kindern der Kindergärten und der Grundschule vermittelt. Das theoretisch vermittelte Wissen wurde dann einige Tage später in einer Übung in die Praxis umgesetzt.
Neben den Einsätzen vertieften und erweiterten die Kameraden ihr Wissen auf mehr als 25 Dienstabenden, zahlreichen Lehrgängen und Seminaren. Auch am alljährlichen Leistungsnachweis der Feuerwehren im Kreis Coesfeld beteiligte sich der Löschzug mit zwei Gruppen. Im Rahmen der Generalversammlung dürfte die Löschzugführung mehreren Kameraden die entsprechende Beförderung oder Ehrung aussprechen. Dabei wurden Oliver David zum Oberfeuerwehrmann und Thomas Wilkes zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Erfreut zeigte sich Becker auch über den Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr, insgesamt drei Jungfeuerwehrmänner wurden in den aktiven Dienst übernommen. So wurden Dominik Voß und Gerrit Kuhl zum Feuerwehrmann befördert.
Bürgermeister Franz-Josef Niehues und der stellv. Wehrführer Herbert Wolter, die der Löschzug ebenfalls bei der Generalversammlung begrüßen durfte, zeigten sich in ihren Grussworten ebenfalls erfreut über das Engagement junger Leute für ein Ehrenamt. In der heutigen Zeit ist es oftmals ein Problem junge Leute für ein Ehrenamt zu gewinnen, doch aus der im Jahr 2002 gegründeten Jungfeuerwehr engagiert sich ein Grossteil der Jugendlichen auch im späteren aktiven Feuerwehrdienst. Beide dankten den anwesenden Kameraden für die vielen ehrenamtlichen geleisteten Stunden. Niehues konnte außerdem vermelden, das das trotz angespannter Finanzlage beschaffte neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) kurz vor der Auslieferung steht. Um die Beschaffung möglichst reibungslos zu gestalten besuchten einige Kameraden bereits im Vorfeld Feuerwehren in der Umgebung, die ebenfalls ein solches Fahrzeug im Einsatz haben, sowie den Hersteller in der Nähe von Ulm. Das neue Fahrzeug wird in Zukunft das mehr als 35 Jahre alte Tanklöschfahrzeug und den Rüstwagen ersetzen. Im Rahmen einer Feierstunde soll das Fahrzeug im Sommer eingeweiht und auch der Bevölkerung vorgestellt werden.
Den guten Kontakt zur Bevölkerung pflegten die Kameraden unter anderem auch auf der Kartoffelkirmes. Die Versammlung sprach sich deshalb auch für eine Fortsetzung des Engagements aus. Neben der Kirmes lud der Löschzug im Februar auch wieder zum närrischen Treiben im Saal Grüner ein. Beide Veranstaltungen fanden stets regen Zuspruch bemerkte Becker positiv. Auch auf dem diesjährigen Frühlingsfest wird der Löschzug Osterwick zusammen mit der Jugendfeuerwehr vertreten sein.
Zur Wahl stand in diesem Jahr der komplette Vorstand. Die Kameraden sprachen dem bisherigen Vorstand das Vertrauen für weitere drei Jahre aus. So bekleiden Markus Averesch, Ulli Geppert, Ulli Grüner, Horst Kuhl und Paul Wernsmann wieder die Position der Beisitzer. Zum Schriftführer und Kassierer wurde Stefan Eggemann für weitere drei Jahre gewählt.
(Quelle: C. Hemker, LZ Osterwick)
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v.l.: Franz-Josef Niehues, Dirk Döking, Stefan Eggemann, Gerrit Kuhl, Markus Averesch, Ulli Grüner, Oliver David, Alfons Döking, Dominik Voß, Stefan Averesch, Paul Wernsmann, Ulli Geppert, Berthold Becker, Herbert Wolter
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03.03.07 |
Christoph Lembeck jetzt Löschzugführer in Holtwick
Holtwick - Zunächst begrüßt der noch amtierenden Löschzugführer Theo Witte, unter anderem den neuen Wehrführer Herbert Wolter und seinen Stellvertreter Berthold Becker, sowie Bürgermeister Franz-Josef Niehues und Pastor Carsten Remke, sowie die zahlreich erschienenen Kameraden des Löschzuges.
Nach dem Gedenken an die Verstorbenen des Löschzuges, darunter der ehemalige Wehrführer und langjähriges Mitglied des Löschzuges Holtwick Ludger Merschformann schließen sich der Jahresbericht des Schriftführers Christoph Vogt, der von insgesamt 12 Einsätzen und weiteren zahlreichen Aktivitäten berichtete und der Kassenbericht des Kassierers Markus Brinkgerd an.
In dem Personalbericht des stellvertretenden Löschzugführers Josef Sundrum bedankt sich dieser bei den mittlerweile durch Nachrücken aus der Jugend-feuerwehr auf 46 aktive Kameraden angewachsenen Personalbestand für die geleisteten Arbeiten. Insgesamt wurden 11 Kameraden auf verschiedenen Lehrgängen weitergebildet, 3 Gruppen nahmen wieder erfolgreich am Leistungsnachweis teil, der aus Termingründen im Kreis Borken besucht wurde.
Nach den Grußworten durch Wehrführer Herbert Wolter übernahm dieser dann gleich die Beförderung folgender Kameraden: Max Staub zum Feuerwehrmann, Jens Niesing und Christoph Walk zum Oberfeuerwehrmann, sowie Roland Thies zum Hauptfeuerwehrmann. Anschließend bedankt er sich beim scheidenden Löschzugführer Theo Witte für die geleistete gute Arbeit in den letzten 5 Jahren, vor allen Dingen aber für die stets kameradschaftliche Zusammenarbeit unter den Zugführern.
In der anschließenden geheimen Wahl zur neuen Zugführung standen dann die Kandidaten Christoph Lembeck als Zugführer und Josef Sundrum als stellvertretender Zugführer zur Wahl. Beide wurden mit großer Stimmmehrheit in Ihre neuen Ämter gewählt und durch Verleihung der entsprechenden Urkunden offiziell bestätigt.
Die Grüße und den Dank der Gemeinde brachte Bürgermeister Franz-Josef Niehues zum Ausdruck, der trotz der schwierigen finanziellen Situation der Gemeinde jegliche Unterstützung für die Sicherheit der Kameraden zusagte. Keinen Hehl machte er jedoch auch daraus, das der Gürtel bei den freiwilligen Leistungen der Gemeinde enger geschnallt werden müsse. Er bedankte sich bei der alten Zugführung und wünschte der „Neuen“ eine glückliche Hand und viel Erfolg bei der Bewältigung der zahlreichen und oftmals zeitintensiven Aufgaben.
Zum Schluss bedankte sich Löschzugführer Christoph Lembeck bei den Kameraden für das entgegengebrachte Vertrauen bei der Wahl. Er erhofft sich eine kameradschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle der gesamten Bevölkerung. Um diesen Kontakt zur Holtwicker Bevölkerung nach außen zu zeigen und zu intensivieren findet am 06. Mai 2007 ein Tag der offenen Tür rund um das Feuerwehrhaus Holtwick statt. Zum umfangreichen Programm gehören unter anderem ein Frühschoppenkonzert, verschiedene Einsatzübungen, eine Fahrzeugschau usw. Nähere Informationen werden noch auf entsprechenden Plakaten und in der Tagespresse bekannt gegeben.
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v.l.: Herbert Wolter (Wehrführer), Theo Witte (ehem. Löschzugführer), Franz-Josef Niehues (Bürgermeister), Berthold Becker (stellv. Wehrführer), Josef Sundrum (stellv. Löschzugführer), Jens Niesing, Christoph Lembeck (neuer Löschzugführer), Christoph Walk, Roland Thies, Pfarrer Carsten Remke.
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26.02.07 |
Löschzug Darfeld unter neuer Leitung.
Personelle Veränderungen standen bei der diesjährigen Generalversammlung der Kameraden des Löschzuges Darfeld ganz oben auf der Tagesordnung. Bedingt durch den plötzlichen Tod des Rosendahler Wehrführers Ludger Merschformann am 11.12.2006 wurde sein bisheriger Stellvertreter, Darfelds Löschzugführer Herbert Wolter, bereits zum neuen Wehrführer bestellt. Somit galt es den Posten des Löschzugführers in Darfeld neu zu besetzen. Hierzu hatten sich die Kameraden des Löschzuges sowie der Alters- und Ehrenabteilung im Gerätehaus eingefunden.
Doch zunächst einmal bedankte sich Herbert Wolter ausdrücklich bei „seinem Team“, dem kompletten Löschzug Darfeld. Kurz und knapp verlief dann seine Nachfolgeregelung. Nachdem sich die Versammlung jeweils einstimmig für Brandinspektor Thomas Becker (bisher stellvertretender Löschzugführer) als neuen Löschzugführer und Oberbrandmeister Thorsten Sundorf als neuen stellvertretenden Löschzugführer ausgesprochen hatte, wurden beide gleich an Ort und Stelle von Herbert Wolter für die jeweilige Position eingesetzt. Mit Freude überreichte er die Ernennungs-urkunden.
Als erste Amtshandlung bedankte sich der neue Darfelder Feuerwehrchef Thomas Becker ganz herzlich beim alten „Chef“ Herbert und „seiner Chefin“ Andrea Wiesmann für die elfjährige Tätigkeit als Löschzugführer in Darfeld. Im Namen aller Kameraden wurden Herbert und Andrea ein deftigen Präsentkorb sowie ein üppiger Blumenstrauß überreicht. Wobei der Korb auch als kleine Entschädigung für einen, in der ein oder anderen frühen Morgenstunde, beim Eierbacken in Wolters Küche geplünderten Kühlschrank, gedacht war.
Begonnen hatte der Abend traditionell mit dem Jahresrückblick. Hierin riefen Thomas Becker und Thorsten Sundorf das vergangene Jahr nochmals in Erinnerung. In amüsanter und kurzweiliger Art berichteten sie von den verschiedensten Ereignissen wie zum Beispiel der Parisfahrt, der Teilnahme am Leistungsnachweis oder der für alle Kameraden durchgeführten Hepatitis Schutzimpfung. Natürlich durfte auch ein Rückblick auf das Einsatzjahr 2006 nicht fehlen. Der sicherlich tragischste Einsatz war der Wohnhausbrand am Darfelder Markt. Im Juli 2006 konnte zwar die Ausbreitung des Feuers auf die dichte nachbarschaftliche Bebauung verhindert werden, für eine Hausbewohnerin bestand aber leider keine Möglichkeit der Rettung mehr. Den längsten Einsatz bescherte der Sturm Kyrill. Auch in den Tagen nach dem Sturm wurden die Kameraden zu verschiedenen Einsätzen gerufen. In der Regel drohten Bäume auf Hausdächer zu stürzen. Wichtigstes Gerät in diesen Tagen war eindeutig die Motorsäge.
In seinen Grußworten bedankte sich Bürgermeister Niehues daher auch besonders für die geleistete ehrenamtliche Arbeit bei den Kameraden. Niehues konnte versichern, dass die Feuerwehr trotz der angespannten Haushaltslage der Gemeinde Rosendahl auch weiterhin die notwendige Ausrüstung erhält um jederzeit einsatzbereit zu sein. Ein besonderer Dank gilt allen Kameraden die durch verschiedene Arten der Eigenleistung im Bereich Feuerwehr mithelfen, die Gemeindekasse zu entlasten.
Als nächster Tagesordnungspunkt galt es zahlreiche Beförderungen und Ehrungen vorzunehmen. Zu Feuerwehrmännern ernannt wurden Stefan Kentrup und Kevin Haase. Beide sind aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst gewechselt. Nach erfolgreicher Teilnahme am Truppführerlehrgang dürfen sich gleich vier Kameraden jetzt Unterbrandmeister nennen: Martin Fliß, Ingo Kemler, Reiner Potthoff und Sebastian Winkelheide.
Einen für ihn sichtlich schweren Schritt musste Hauptfeuerwehrmann Günther Rickert tun. Nach 29 Jahren aktiven Dienst zum Wohle der Bürger trat er in die Ehrenabteilung des Löschzuges Darfeld über. Als Geschenk vom Löschzug Darfeld mitnehmen darf er einen geschnitzten hl. Florian, den Schutzpatron der Feuerwehr.
Eine Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft im Löschzug erhielt Heinrich Huerkamp.
Als neues Mitglied im Löschzug Darfeld begrüßten die Kameraden Unterbrandmeister Joachim Eckrodt. Er wechselte durch einen Wohnortwechsel von der Feuerwehr Schöppingen zu den Darfelder Wehrmännern.
Auch die Vorstandswahlen führten zu Veränderungen. Gleich zwei Beisitzer waren neu zu wählen: Hier setzen sich Herbert Wolter und Rainer Potthoff durch. Die letzte Personalentscheidung an diesem Abend war die Neuvergabe der Fahrzeuge. Hier wurden von der Versammlung neue Personen bestimmt, die sich jeweils zu zweit um die Pflege eines der vier Fahrzeuge im Darfelder Gerätehaus kümmern: Daniel Driemer und Julian Resing (ELW), Reiner Potthoff und Sebastian Winkelheide (TLF16), Martin Fliß und Ingo Kemler (LF8) sowie Manfred Eschhaus und Joachim Eckrodt (SW2000).
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Verschiedene Kameraden erhielten Beförderungen und Ehrungen.
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v.l.: stellv. Wehrführer B. Becker, Löschzugführer T. Becker, stellv. Löschzugführer T. Sundorf, Bürgermeister F.-J. Niehues, Wehrführer H. Wolter
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24.02.07 |
Herbert Wolter ist jetzt Wehrführer
Rosendahl - In nicht-öffentlicher Sitzung hat der Rat der Gemeinde Herbert Wolter für sechs Jahre zum neuen Wehrführer der Feuerwehr gewählt. Wolter war bislang stellvertretender Wehrführer. Berthold Becker, Löschzugführer in Osterwick wurde zum neuen Stellvertreter benannt. |
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19.02.07 |
„Rheumaboys“ sind fernsehreif
Stimmung pur beim Feuerwehrkarneval / „Feuda“ und „NurDie“ begeistern / Viel Lokalkolorit
Osterwick – Wie das neue Rosendahl-Logo entstanden ist? Das erzählte Wolfgang Illner beim Feuerwehrkarneval des Löschzuges Osterwick im Saal Grüner. „Da wurde der Haushalt auf den Kopf gestellt und dabei hat man gemerkt, Mensch für ein neues Logo haben wir ja auch noch Geld! Das alte Wappen war veraltet und ruck, zuck hatten die Designer es neu gestaltet.“ Als „Chauffeur des Bürgermeisters“ plauderte Iller noch mehr über die Erfahrungen in seinem neuen Job. „Meine Fahrkunst, mein Verstand, ja ich bin seine rechte Hand. Und wenn ich morgens an seiner Tür klingel, kommt mir Hildegard entgegen geschwind. Ja, sie und ich, ein perfektes Team, wir arbeiten auch nur für ihn.“ Neben Illner und Heinz Löchtefeld begeisterten besonders Andrea Wiesmann und Namensvetterin Andrea Voss-Teupe, die bei Ihrem plattdeutschen Vortrag die Feuerwehrmenge gewaltig aufmischten. Und auch alleine in der Bütt machte die schlagfertige „Sirene vom Netter“ vor dem Bürgermeister nicht halt: „Herr Bürgermeister, woran erkennt man ein gute und eine sehr gute Sekretärin? Na, die gute Sekretärin sagt ‚Guten Morgen, Chef’ und die sehr gute sagt ‚Es ist Morgen, Chef’.“ Wegen ihres trockenen Halses bekam Wiesmann von Horst Kuhl, der durch den Abend führte, immer mal wieder ein Gläschen Roten.
Neben dem Besuch des Prinzenpaares Josef I. mit seiner Prinzessin Bärbel I. war der grandiose Performance der Stammgäste „Rheumaboys“ aus Holtwick absoluter Höhepunkt des Abends. In ihrer Märchenstunde erzählten sie die Geschichte vom Schneewittchen auf etwas andere Weise. So beauftragte das „hässliche Frettchen“ alias Schneewittchens Stiefmutter ihren jüngsten Sohn Michel, Schneewittchens Lunge und Herz als Beweis für ihren Tod mitzubringen. Auf seinem Weg schaltete er neben Pumuckel und auch noch Superman aus, die versucht hatten, ihn aufzuhalten. Als dieser Plan aber dann doch nicht aufging, machte sich die Stiefmutter mit einem durch eine Silikonspritze vergifteten Apfel selbst auf den Weg, um Schneewittchen zu töten. Dabei hatte sie aber nicht mit dem „Zwergen A-Team“ gerechnet, das das schöne Schneewittchen am Ende rettete. Klar, dass die Rheumaboys nach diesem fernsehreifen Auftritt erst nach einer Zugabe und „standing ovations“ gehen konnten. Und was wären die Feuerwehrmänner ohne ihre starken Frauen: Mit dem Tanz zu „ Don’t feel like dancing“ von den Scissors Sisters brachten die „Feuda“ nochmal frischen Wind in den Saal, bevor die Jungfeuerwehrmänner an der Reihe waren. Die „NurDie“ begeisterten nicht nur als Nonnen im Sister Act, sondern auch in nur leuchtend weißer Unterwäsche bekleidet, bei einem anschließenden Striptease. „Also normalerweise kenne ich die Jungs ja nur mit großen Stiefel und Löschanzug“, bemerkte Horst Kuhl, während er sich mit einem Handtuch die Stirn abwischte, „aber so machen sie auch eine ganz gute Figur“. Musikalisch abgerundet wurde der gelungene Abend von „The Entertainers“.
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04.02.07 |
Motorrad gerät in Brand
Osterwick - Völlig zerstört wurde ein Motorrad bei einem Unfall, der sich am Sonntag gegen 15.30 Uhr in Osterwick ereignete. Wie die Polizei gestern mitteilte, stürzte ausgangs einer lang gezogenen Kurve auf dem Elsen ein 22-jähriger Motorradfahrer aus Rosendahl. In Folge geriet das Motorrad in Brand, es wurde dabei total beschädigt. Der Rosendahler blieb unverletzt. |
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30.01.07 |
Projekttag „Feuerwehr“ an der Grundschule Holtwick
Holtwick - Am Dienstag, den 30.01.07 fand an der Holtwicker Grundschule ein Projekttag „Feuerwehr“ statt. 12 Feuerwehrmänner des Löschzuges Holtwick hatten sich bereit erklärt, den Vormittag gemeinsam mit dem Lehrerkollegium zu gestalten. In den ersten 2 Unterrichtsstunden schlüpften die Feuerwehrmänner in die Rolle der Lehrer. So wurden die Klassen 1 und 2 in der Schule über das richtige Verhalten im Brandfall, den Umgang mit Feuer und das Absetzen eines Notrufes informiert. Zu gleicher Zeit besuchten die Klassen 3 und 4 das Feuerwehrgerätehaus, wo sie ebenfalls entsprechend informiert wurden und auch die Einsatzfahrzeuge besichtigen konnten. Nach der großen Pause wurde dann eine Alarmübung in der Schule durchgeführt. Um 10.10 h wurde der Hausalarm in der Schule ausgelöst und die Schüler und Lehrer mussten das Schulgebäude räumen. Gleichzeitig wurde die Feuerwehr alarmiert, die gleich mit 3 Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausrückte. Eine Schulklasse konnte das Gebäude aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr über das Treppenhaus verlassen und musste unter den gespannten Blicken der schon auf dem Schulhof wartenden Kinder und Lehrer über Leitern gerettet werden. Darüber hinaus wurde ein umfassender Löschangriff durchgeführt. In einer abschließenden Besprechung äußerten sich Lehrer und Feuerwehrmänner begeistert über den erfolgreichen Verlauf des Projekttages, über den auch die Schüler sicher noch einige Tage lebhaft miteinander diskutieren werden. (Quelle: LZ Holtwick)
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29.01.07 |
Wehrmänner bringen 300 Preise unter das Volk
Darfeld - Ein bisschen Wehmut schwang in der Stimme von Löschzugführer Herbert Wolter mit, als er die zahlreichen Gäste im vollbesetzten Saal Feldkamp zum Feuerwehrfest 2007 begrüßte. Schließlich war es das letzte Mal, dass er diese Aufgabe in seiner Funktion als Chef der Darfelder Kameraden erfüllte, da er zukünftig voraussichtlich in die Position des Wehrführers der Feuerwehr Rosendahl wechseln wird, schreiben Darfelds Wehrmänner. Doch zunächst hatte Annette Becker vom Löschzug Osterwick die Funktion der Glücksfee an diesem Abend übernommen; kein leichter Job, denn es mussten fast 300 Sachpreise in der großen Verlosung (vom handgefertigten Reisigbesen bis zum Riesen-Frühstückskorb) unter die erwartungsvollen Gäste gebracht werden. Nach rund 90 Minuten war der Höhepunkt der Tombola erreicht: mit der Losnummer 783 gewann Detlev Thomes aus Darfeld den Hauptpreis, einen Kaffeevollautomaten, mit dem er nun zum Frühstück Kaffee, Cappuccino oder Espresso zubereiten kann. Bevor die Tanzfläche dann zur Musik vom begeisternden Alleinunterhalter Matthias aus Appelhülsen freigegeben werden konnte, begrüßte Löschzugführer Wolter zahlreiche Ehrengäste: den stellvertretenden Bürgermeister Josef Rottmann, Graf Benedikt Droste zu Vischering nebst Gattin, Ehrenbrandmeister Erich Becker, Abordnungen des Löschzuges Osterwick, der Feuerwehr Billerbeck, der Feuerwehr Bretzenheim sowie des DRK Ortsverbandes Osterwick/Darfeld. Bis in die frühen Morgenstunden war die Tanzfläche immer gerappelt voll, so dass Wolter von einem tollen Fest in bester Tradition sprach. Zwar war die Nacht für einige Darfelder offensichtlich recht kurz geraten, nichts desto trotz war die Resonanz auf den Frühschoppen am darauf folgenden Tag wieder genauso riesig. Ob beim vom Kameraden Theo Kleine-Bösing selbst eingelegten Hering oder in der von den Vorstandsdamen eingerichteten Cafeteria - das musikalisch vom Musikzug Darfeld untermalte Stelldichein zur Festnachlese im Gerätehaus wurde ebenfalls ein großer Erfolg. (Quelle: AZ Coesfeld)
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19.01.07 |
Orkan "Kyrill" hält Feuerwehr in Atem
Rosendahl - Die Kinder sämtlicher vier Schulen der Gemeinde Rosendahl wurden bereits nach der vierten Stunde aus Sicherheitsgründen nach Hause geschickt, Franz- Josef Schulze Baek sagte die Sitzung des Ver- und Entsorgungsausschusses ab der Orkan Kyrill nahm Rosendahl am Donnerstag mehr und mehr in Besitz. Ich habe großes Verständnis dafür, kommentierte der Bürgermeister Schulze Baeks Entscheidung (Nachholtermin der Sitzung: 31.1.). Nach 17 Uhr ging es dann aber erst richtig los. 35 Mal wurde die Feuerwehr in allen drei Dörfern zur Hilfe gerufen, wie Herbert Wolter, stellvertretender Wehrführer, gestern am Tag danach bestätigte. Im überwiegenden Teil der Fälle mussten wir umgestürzte Bäume beseitigen, so Wolter. Insgesamt sind wir wohl noch glimpflich davongekommen, wenn man hört, was in anderen Gemeinden, besonders dem Südkreis passiert ist. Der Schwerpunkt der Einsätze lag nach seiner Einschätzung wohl in Osterwick auf der K32.
Es galt, zehn Bäume zum Teil mit schon recht erheblichem Stammdurchmesser an der Königstraße zu beseitigen, erklärte Osterwicks Löschzugführer Berthold Becker gestern. Wir mussten die Straße sperren. Am gestrigen Freitag ging es um sechs Uhr am gleichen Ort schon wieder weiter. Im Schnitt 16 /17 Wehrmänner kämpften gegen die Verwüstungen, die der Orkan angerichtet hatte. Auch ein abgehobenes Terrassendach, das durch die Luft gewirbelt wurde und auf der Schöppinger Straße gelandet war, musste Becker mit seinen Mannen beseitigen. Natürlich durfte auch ein vollgelaufener Keller nicht fehlen. Im Kleikamp mussten wir einen Keller auspumpen, sagt der Löschzugführer. Vor drei oder vier Jahren hatten wir ja auch schon mal einen schwereren Sturmeinsatz, erinnert sich Becker. Aber so schlimm wie diesmal war es bei uns noch nie.
Theo Witte fand den Einsatz mit seinem Löschzug in Holtwick weniger dramatisch. Derlei Sturmeinsätze hatten wir durchaus schon mal, schätzte er die Lage gestern ein. Ab 17.15 Uhr, erinnert sich Witte, da wurde es etwas stressig. So etwa bis 19.30 Uhr gingen die Schadensmeldungen beinahe im Minutentakt ein. Da sind wir neun Mal ausgerückt. Zwischen 21.50 und 23 Uhr noch drei Mal. Und dann um 1.30 Uhr, als auf der Gescherer Straße ein Pkw in einen Baum gefahren war, berichtet Witte, Ein weggeflogenes Gewächshaus mussten die Wehrmänner auch noch beseitigen. Gestern ging das Chaos weiter diesmal allerdings beiden Versicherungen. Meine beiden Mitarbeiterinnen haben den Telefonhörer nicht mehr aus der Hand bekommen, sagte Dieter Wilger von der Provinzial gestern stellvertretend für die Branche. Er selbst war nur unterwegs zur Besichtigung der Sturmschäden. Da war an den geplanten Umzug nicht mehr zu denken.
(Quelle: AZ Coesfeld)
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11.01.07 |
Matrazenlager bis auf die Grundmauern zerstört
Billerbeck - Bis auf die Grundmauer zerstört wurde ein Matratzenlager durch einen Brand. Aufgrund der aus dem Dachstuhl hochschlagenden Flammen und dem böigen Wind, bestand eine akute Brandgefahr für benachbarte Häuser. Die Bewohner dieser Häuser wurdenvorsorglich evakuiert. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Feuerwehren aus Billerbeck, Rosendahl, Dülmen und Havixbeck waren vor Ort und löschten den Brand.Umliegende Gebäude wurden nicht beschädigt. Die evakuierten Bewohner konnten gegen 09.00 Uhr ihre Wohnungen wieder aufsuchen. Die Polizei führte während des Einsatzes eine großräumige Absperrung durch. Es mussten mehrere Straßen komplett gesperrt werden, wodurch leichte Verkehrsbehinderungen auftraten. Die Sperrung wurde gegen 10.00 Uhr aufgehoben. Die Polizei war mit 20 Beamten im Einsatz. Hinweise zur Brandursache liegen noch nicht vor. Der Brandort wurde beschlagnahmt und wird durch die Kriminalpolizei untersucht.
(Quelle: ots Originaltext, Polizei Coesfeld) |
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